Der Urlaub geht zu Ende 

Und ich habe die Möglichkeit  (und Zeit) etwas darüber zu berichten. 

Obwohl wir einen aktiven Fahrrad-Fahr-Urlaub verbringen wollten, bereuen wir ihn selbstverständlich nicht. 

Wir haben eigentlich nicht die Menge an Aktivitäten gemacht, die wir ursprünglich geplant hatten, aber im Nachhinein musste es auch gar nicht sein. 

Die meiste Zeit verbrachten wir am See und haben das tolle Wasser genossen. Dazu muss ich mir eingestehen, dass meine Tochter überhaupt nicht viel braucht, um zu entspannen … und wir auch nicht. 

Dennoch muss ich das fränkische Seenland loben. Besonders Familien mit Kindern haben hier viele Möglichkeiten. 

Wir haben z.B. eine Piratenbootsfahrt gemacht. Die Kinder wurden geschminkt und bekamen eine Augenklappe mit Tuch und durften das Schiff zusammen mit dem, als Pirat verkleideten Kapitän, lenken. Das Highlight war dann das rausfischen einer Flaschenpost mit einer Schatzkarte darin. Dadurch konnten die Piraten eine geheime Insel ansteuern und dort nach dem Schatz suchen. 

Alle Kinder an Bord waren total begeistert. Und wenn man jetzt denkt, das muss doch super teuer gewesen sein, der irrt. Gerade mal 30€ hat uns der gesamte Spaß gekostet. 

Ansonsten muss ich auch noch noch den Playmobil Fun Park positiv hervor heben. Auch hier stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis, sowohl bei den Eintrittspreisen, als auch beim Essen. Viel wichtiger zu erwähnen ist allerdings das Spaßangebot für die Kinder. 

Während man in den meisten Freizeitparks Mindestgrößen bei den Fahrgeschäften hat, kann hier jedes Kind beschäftigt werden. Fahrgeschäfte im eigentlichen Sinne gibt es allerdings nicht, dafür ist der Park wie ein riesiger Spielplatz, der aus den beliebtesten Playmobil Welten zusammen gesetzt ist. An manchen Geräten oder Parkouren steht eine Altersempfehlung.

Für mich, als schwangere war der Aufenthalt dort sehr angenehm, weil meine Tochter wirklich viel allein machen durfte, sodass ich mich an den Rand setzen konnte um sie von dort aus zu beobachten. 

Ein wenig wehmütig bin ich allerdings schon, dass der Urlaub bereits vorbei geht und wir heute die Rückreise antreten müssen, aber leider hat mein Mann so viel auf der Arbeit zu tun, dass nicht mehr Urlaub drin war.

Dennoch hat der Urlaub das ermöglicht, was dringend notwendig war: Entspannung und gemeinsame Zeit mit der Familie und dafür bin ich dankbar. 

Willkommen im Fränkischen Seenland 

Samstag morgen ging es los. 

Es hat gut zwei Stunden gedauert, bis Koffer, Verpflegung und Fahrräder verstaut waren, aber um 11 Uhr begann unsere Reise in den Urlaub. 

Mein Mann hat Freunde in der Nähe von Nürnberg, die uns Mittelfranken als schönes Urlaubsziel beschrieben. Das Argument mit der tollen Möglichkeit des Fahrradfahrens überzeugte uns den Urlaub 2016 in Deutschland zu verbringen. 

Nachdem ich von meiner Schwangerschaft erfuhr, war ich doppelt froh. 

Fahrrad fahren kann ich jetzt zwar nicht in dem Ausmaß, wie ich es mir ausgemalt hatte, aber dafür haben wir der Cousine meines Mannes eine Freude gemacht und sie kurzerhand mitgenommen.

Im Großen und Ganzen bin ich also vollkommen begeistert von Mittelfranken und werde euch von den weiteren Aktivitäten hier berichten. 

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden 

Gestern war wieder super Wetter.

Nach dem nächtlichen Gewitter hatte es zwar ein wenig abgekühlt, aber nichtsdestotrotz war der Morgen sonnig und warm. 

Als erstes stand gestern der Besuch eines nahegelegenen Discounters auf der ToDo-Liste, der sehr hübsche Babysachen im Angebot hatte.

Also Tochter eingepackt und nichts wie los 🙂

Um 7.50Uhr war der Parkplatz bereits voll und meine Lust verging ein wenig. Meine Tochter schien das nicht zu stören. Sie freute sich auf die „Shopping Tour“ und scherzte mit den, gefühlt 20 anderen, schwangeren Kundinnen.

Um Punkt 8Uhr wurde die Östrogengesteuerte Meute in den Laden gelassen. Die Szene erinnerte mich irgendwie an König der Löwen, als Simba in der Schlucht fest saß und die Gnu Herde in zu zertrampeln drohte.

Schlauerweise wurden die Babysachen an gegenüberliegenden Containern gelagert, sodass die Mädchen-Mamas und die Jungs-Mamas getrennt von einander wühlen konnten. 

Das war unser Glück!  🙂 Anscheinend erwarten in meiner Umgebung die meisten Mamas ein Mädchen, sodass ich in Ruhe schauen konnte, während gegenüber das Gedränge in vollem Gange war.

Wenn sich Schwangere sonst immer umsichtig benehmen, um das Ungeborene nicht zu verletzen, so wurden gestern alle Vorsätze über Bord geworfen. Es wurde gedrängelt und geschubst. Zwei Mutti fingen sogar das streiten an, weil die eine der anderen angeblich etwas aus dem Einkaufswagen genommen haben soll. Ausnahmezustand! 

Nun, wir konnten zivilisiert die Sachen durchschauen und unseren übrigen Einkauf fortsetzen. Meine Tochter musste allerdings gezügelt werden, weil sie sonst alles an Babysachen mitgenommen hätte. 
Der restliche Tag war dann um einiges entspannter. Die kleine Maus vergnügte sich im Planschbecken und Mutti kümmerte sich um die Wäsche. 

Eine Menge Bügelwäsche stand noch bereit und ich konnte mich nicht ganz aus der Sonne reißen. 

Also verband ich das Nützliche mit dem Angenehmen, stellte mir Musik und Bügelzeug nach draußen und legte los. 

Bügeln ist für mich eine der verhasstensten Hausarbeiten, aber draußen in der Sonne hat es wirklich Spaß gemacht 🙂

Wärend ich also meine Kleine im Blick hatte  (und mich natürlich zwischendurch im Planschbecken abkühlen konnte) erledigte sich das Bügeln, wie von selbst 🙂

Abends war der Bügelberg weg und ich konnte meinem Mann dennoch sagen, dass ich einen schönen Tag hatte. 

Der Urlaub kann beginnen 

Nachdem ich gestern noch mit Einkaufen, Hausarbeit und anderen Kleinigkeiten beschäftigt war, habe ich beschlossen heute den Urlaub einzuläuten.

Heute und morgen ist ja der Quicky-Sommer gemeldet, also wurde kurzerhand der Pool aufgeblasen.

Mama wird es sich jetzt mit ihren Büchern bequem machen. Ich bin mal gespannt, ob ich die alle in meinen 3 Wochen Urlaub schaffe 😉

Schwangerschaftsbuch

Meine Tochter und ich schauen uns zwischendurch gerne Mal ihr Fotoalbum oder auch das Schwangerschaftsbuch an, das ich geführt habe, als sie meinen Bauch bewohnt hat.

Dabei ist ihr aufgefallen, dass die böse Mama ja noch gar kein Buch für ihren Bruder hat!

Wo sie Recht hat, hat sie recht! Also bin ich zum Buchhändler meines Vertrauens und habe es mir bestellt.

Heute durfte ich das gute Stück abholen und werde es nächste Woche MIT der kleinen Maus zusammen anfangen auszufüllen, schließlich habe ich einiges nach zutragen.

Ich habe mich bewusst für das gleiche Buch, wie bei Pia entschieden.

Zum einen, um die Kinder gleich zu halten, zum anderen, weil das Buch einfach klasse ist.

Besonders toll finde ich die Seiten mit den Momentaufnahmen oder auch die Gastbeitragsseiten für den Papa 🙂

Jetzt, wo ich dieses Buch in Händen halte, kommen Freude und Angst auf einmal hoch.

Es ist so wirklich, dass ich schwanger bin, aber was ist, wenn doch noch etwas schief geht?

Ich fühle mich im Moment so gesegnet, dass ich Angst habe, das es zu viel ist und einfach etwas negatives passieren muss. Das sind bestimmt typische Schwangeren-Pseudo-Probleme 🙂

Das Trampolin 

Ich hatte ja berichtet, dass wir uns, nach langem Hin und Her, für ein großes Trampolin, als Geburtstagsgeschenk für unsere Tochter entschieden haben.

Wir haben uns des weiteren dafür entschieden, das Trampolin nicht erst im August zu verschenken, sondern es ihr früher zu schenken.
Das Wetter ist momentan so wechselhaft, dass man nicht mit Sicherheit sagen könnte, wie lange sie ihr Geschenk dann noch nutzen könnte, bevor wir es im Herbst wieder abmontieren.

Wir haben daher das gute Wetter und den freien Tag genutzt, um das gute Stück, was seit ca. einer Woche auf Einsatz wartet, zu montieren.

Nach gut 2 Stunden Arbeit (der plötzlich einsetzende Regenschauer, zwang uns zur Pause) konnte das gute Stück endlich benutzt werden.

Die kleine Prinzessin ist überglücklich über ihr vorgezogenes Geburtstagsgeschenk und Papa fühlt sich pudelwohl, als der Held, der ihr das aufgebaut hat.

21. Woche – ein kleiner Zwischenbericht

Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht, wenn alles gut läuft und man glücklich ist.

20 Wochen haben wir bereits gemeistert und ich bin so weit, dass man die vergangenen Wochen etwas reflektieren kann.

„Ihr Baby ist so lang, wie eine kleine Banane“ sagt die Schwangerschafts-App. Ich liebe Bananen 🙂 Bananen haben mich bei meiner Übelkeit über Wasser gehalten.

Die Tagesübelkeit ist seit ca. 3 Wochen Geschichte. Juhuu !!! Auch, wenn die Akupunktur-Bänder mich oft vor dem ständigen Erbrechen bewahrt haben, die Übelkeit war dennoch ein unangenehmer Begleiter, der mich zum Glück nicht mehr heimsucht.

Ich wurde, und werde es immer noch, gefragt, ob ich besondere Gelüste hätte 🙂
Ich habe mich in den letzten Wochen hauptsächlich von Obst und Gemüse ernährt. Besonders oft standen Bananen, Kirschen, Himbeeren und Cocktail-Tomaten auf meinem Speiseplan.
Mein Gewicht ist dadurch nicht gestiegen, was mir anfangs ein wenig Sorgen bereitete. Nachdem meine Frauenärztin aber Entwarnung gab, konnte ich auch dieses Thema abschließen.

In der letzten Woche sind Rückenschmerzen und Müdigkeit als Beschwerden dazugekommen. Die Hausarbeit wird dadurch ein wenig vernachlässigt, was aber einigermaßen von meinem Mann aufgefangen wird.

So langsam muss ich sagen, dass ich anfange die Schwangerschaft zu genießen. Die Ängste werden von Woche zu Woche geringer.
Da ich seit kurzem meinen kleinen Prinzen auch spüren kann, steigert es meine Freude über mein Baby noch mehr 🙂

Trampolin, Ja oder Nein???

Seit Wochen beschäftigt mich die Frage, was ich meiner Tochter zum 5. Geburtstag schenken könnte.

Unser Familien- und Freundeskreis ist relativ groß, sodass wir die Geschenke koordinieren.

Dieses Jahr fallen erstaunlich wenig Dinge auf die Amazon Wunschliste, sodass ich langsam unruhig wurde. Wenn ich nichts produktives vorschlage, werden die Geschenke auf eigene Faust geholt und dann kommt immer viel billiges Spielzeug bei rum, das das Kind eigentlich nicht gebrauchen kann.

Und so kam ich auf die Idee ein großes Geschenk zu kaufen, an dem sich alle beteiligen können. Ein Trampolin!

Meine kleine Prinzessin ist ständig auf diesen großen Trampolinen mit Schutznetz drauf und da bietet es sich doch an, sich ein eigenes anzuschaffen, ODER?

Ich sehe mich oft mit der Situation konfrontiert, mich als schlecht informierte Mutter zu fühlen, wenn ich Kinderthemen auf der Arbeit anspreche. Ich habe das Gefühl, dass 90% meiner weiblichen Kolleginnen zu der Fraktion der Helikoptereltern gehören.

Mir wurde massiv davon abgeraten ein Trampolin anzuschaffen, weil es ganz ganz schädlich für den Rücken der Kinder sein soll. Dabei fragte ich mich, wie ich die Schulzeit ohne Folgen überleben konnte, war ich doch in der Turn AG und ständig auf so einem Teil drauf.

Ich ließ mich also so sehr verunsichern, dass ich doch tatsächlich meine Kinderärztin um Rat fragte. Nachdem sie die „Krankenakte“ von der Kleinen begutachtet hatte, wurde ich freundlich darüber aufgeklärt, dass es bei meiner Tochter keine Bedenken gebe, solange sie nicht 24h am Stück springen würde. Laut Kinderärztin würden die größeren Trampoline sogar besser federn, als die kleinen. Ich solle nur darauf achten, dass immer barfuß gesprungen würde und das Netz geschlossen ist.

Mit dieser Sicherheit im Rücken geht es jetzt ans aussuchen von einem Modell 🙂

Leider stehe ich ein wenig allein da, weil mein Mann parallel nach einem neuen Auto sucht 🙂

 

 

Frauenarzttermin mit Mann

Heute durfte ich wieder zu meiner Frauenärztin.

Es war das erste Mal, dass vier Wochen dazwischen lagen, sodass ich wirklich aufgeregt war. Die Angst, dass es doch keinen Herzschlag mehr zu sehen gibt, kann ich noch immer nicht ablegen.

Mein Mann war so lieb und hat seine Mittagspause vorverlegt, um mir beizustehen.
Dabei hat unser Baby sich von der besten Seite gezeigt. 😉

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Zu 70% ist es ein Junge !!!

Uns freut das riesig, weil wir uns natürlich genau diese Konstellation beim Kinderwunsch vorgestellt hatten.
Wichtig ist natürlich nur, dass das Baby sich gut entwickelt hat und gesund ist 🙂
Aber wenn man dann auch noch gesagt bekommt, dass es wohl auch das Wunschgeschlecht hat, kann man sich doppelt freuen 🙂

Schwanger in High Heels?

Dürfen schwangere High Heels tragen ???

Mit dieser Frage wurde ich auf der gestrigen Hochzeit ziemlich oft konfrontiert. Viel unangenehmer war für mich allerdings die Tatsache, dass auch mein Mann zu dem Thema Stellung beziehen musste.

Ist es wirklich sooo schlimm?

Ich trage seit meinem 16. Lebensjahr hohe Schuhe. Mit meinen fast 1,60m Körpergröße brauchte ich einfach ein  paar „Hilfsmittel“, um nicht in der großen Masse unter zu gehen.
Hinzu kommt, dass ich Russin bin. Russinnen tragen einfach immer extrem hohe High Heels.

Durch die lange Erfahrung auf diesen Schuhen, würde ich einfach mal behaupten, dass ich wohl selbst entscheiden kann, ob ich es mir zutraue, auf solch hohen Schuhen zu laufen, ohne um zu knicken, auch schwanger.

Jetzt bin ich inzwischen so weit Fortgeschritten in meiner Schwangerschaft, dass man einen eindeutigen Babybauch erkennen kann. Das führte auf der Hochzeit dazu, dass sich viele Frauen wirklich besorgt darüber geäußert haben, dass es für Schwangere entweder zu gefährlich sei auf solch hohen Schuhen zu laufen, oder es doch viel zu unbequem sei.

Ich hatte gestern die nicht ganz so hohe Variante angezogen. 13cm und verdammt bequem. Die Schuhe haben mich schon auf vielen Feierlichkeiten begleitet und sind daher Party erprobt. Dennoch hatte ich für alle Fälle Ballerinas eingepackt, falls meine Füge anschwellen sollten.

Ich bin der Meinung, dass Frauen selbst entscheiden sollten, was sie in der Schwangerschaft anziehen dürfen. Es ist keine Krankheit und man sollte sich dennoch fraulich anziehen dürfen.

Meine Tochter hatte damit übrigens gar kein Problem. Sie liebt Mamas Schuhe.
Ihr Statement dazu war: „Mama, du musst die hübschen Schuhe immer anziehen, dann sieht das Baby doch viel besser.“